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Wegen unrechtmäßiger Gebühren: Diese Airline steht in der Kritik

Wenn du deine nächste Reise planst, überlegst du wahrscheinlich, welche Fluggesellschaft die besten Preise bietet. Ryanair, eine der größten Billigfluggesellschaften der Welt, scheint dabei oft die erste Wahl zu sein – zumindest auf den ersten Blick. In diesem Artikel erfährst du, warum Ryanair trotz günstiger Preise in der Kritik steht und welche versteckten Kosten auf dich zukommen können.

Ein Koffer mit einem €-Zeichen im Vordergrund, im Hintergrund ein Flugzeug - Erstellt mit AI durch Betrugstest Prompt.

Ryanair steht in der Kritik des Verbraucherschutzes wegen unrechtmäßiger Gebühren.

  • Versteckte Kosten für Gepäck und Services können die Ersparnis schmälern.
  • Weitere Billigfluggesellschaften wie Easyjet und Vueling sind ebenfalls betroffen.
  • Informiere dich vor der Buchung über mögliche Zusatzkosten.

Verbraucherschutz warnt

Der spanische Verbraucherschutzverband Facua [Seite auf Spanisch] hat Ryanair kürzlich als das schlechteste Unternehmen des Jahres ausgezeichnet. Diese Entscheidung wirft Fragen auf. Wie kann eine Airline, die in 37 Ländern aktiv ist und jährlich fast 200 Millionen Passagiere transportiert, derart in Verruf geraten?

Der Verbraucherschutz wirft Ryanair Betrug vor, da sie Gebühren verlangen, die gegen europäische Vorschriften verstoßen. Dazu zählen unrechtmäßige Zuschläge für Handgepäck und die Verweigerung von Entschädigungen bei Flugverspätungen oder dem Verlust von Gepäck.

Ryanair lockt zwar mit günstigen Ticketpreisen, die viele Reisende ansprechen, doch sei vorsichtig: Die anfängliche Ersparnis kann schnell durch zusätzliche Gebühren für Gepäck oder andere Dienstleistungen schmelzen. Am Ende kann das Ticket möglicherweise gar nicht mehr so günstig sein, wie es zunächst scheint.

Fluggesellschaft schuldet Reisenden Geld

In einer Kampagne mit dem Titel „Dieser Milliardär schuldet Ihnen Geld“ prangert Facua den Umgang von Ryanair mit seinen Kunden an. Die Anschuldigungen richten sich direkt gegen den CEO der Airline, Michael O’Leary, der für seinen umstrittenen Führungsstil und seine provokanten Äußerungen bekannt ist.

Die Vorwürfe sind nicht neu. Bereits früher hat die spanische Regierung Ryanair wegen unzulässiger Gebühren bestraft. Eine Geldstrafe von 150 Millionen Euro zeigt, wie ernst die Anschuldigungen sind. Die Regierung kritisiert vor allem, dass Ryanair Leistungen, die normalerweise im Ticketpreis enthalten sind, nun als Zusatzkosten ausweist.

Welche Airlines sind noch betroffen?

Die spanische Regierung hat nicht nur Ryanair, sondern auch andere Billigfluggesellschaften wie Easyjet, Vueling und Volotea mit hohen Geldstrafen belegt. Auch diese Airlines haben versucht, durch Handgepäckzuschläge und weitere Extrakosten unrechtmäßige Einnahmen zu erzielen. Die spanische Regierung möchte mit den hohen Geldstrafen sicherstellen, dass solche Praktiken zukünftig unterbunden werden.

Zusätzlich zu den Gepäckgebühren erheben einige Airlines auch Gebühren für den Check-in am Schalter. An Bord kommen Extrakosten für Getränke und Mahlzeiten auf die Passagiere zu, die nicht im Ticketpreis enthalten sind. Selbst einfache Leistungen, die bei anderen Airlines oft inklusive sind, können bei diesen Billigfluggesellschaften Zusatzkosten verursachen.

Tipps für deinen nächsten Flug

Wenn du mit Ryanair oder anderen Billigfluggesellschaften fliegst, solltest du genau hinschauen. Prüfe die Bedingungen im Kleingedruckten und kalkuliere mögliche Zusatzkosten ein. Auch wenn der Ticketpreis günstig erscheint, können die versteckten Kosten schnell die Ersparnis zunichtemachen. Die Vorwürfe gegen Ryanair sind ernst und zeigen, dass günstige Preise nicht immer das beste Angebot sind.

Der Titel „Schlechtestes Unternehmen des Jahres“ ist ein Weckruf für alle, die mit Ryanair fliegen wollen. Lass dich nicht von günstigen Preisen blenden und sei wachsam bei der Buchung deines nächsten Fluges. Nur so kannst du unerwartete Kosten vermeiden und sicherstellen, dass du vor aktuellen Betrugsmaschen geschützt bist.

Denise Schlüter
In meiner täglichen Arbeit habe ich ein einziges Ziel: zu verhindern, dass Leser in Online-Betrügereien oder Betrügereien verfallen.
Geschrieben von: Denise Schlüter
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