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Turniere beim Online Poker – Merkmale, Regeln, Besonderheiten

Veröffentlicht am: 09.02.2024

Neben Cash Games gehören Turniere zu den beliebtesten Aktivitäten von Spielern auf Online Poker Portalen. Gute Poker Anbieter sorgen dafür, dass den Spielern zu jeder Zeit eine breite Auswahl an Turnierarten zur Verfügung steht. Wer noch neu ist in der Welt der virtuellen Pokerturniere, wird sich vielleicht ein wenig überwältigt von der Vielfalt fühlen. Wir wollen helfen und erklären nachfolgend, welche Arten von Pokerturnieren es gibt und welche Besonderheiten sie auszeichnen.

Eine Hand mit lackierten Fingernägeln, die zwei Spielkarten hochhält.

Pokerturniere sind bei vielen Pokerfans beliebt. Es gibt verschiedenste Turnierarten und Merkmale der Events. (©Clifford Photos/Pexels)

Das Wichtigste vorweg: Auf den Poker Anbieter kommt es an

Eines sollten Poker Fans wissen und beachten: Bevor es an das Spielen mit echtem Geld geht, ist die Wahl der richtigen Online Poker Seite entscheidend. Stimmen die Rahmenbedingungen nicht oder gibt es keine ausreichenden Sicherheitsvorkehrungen, kann es mit dem Spielspaß schnell vorbei sein. Daher erklären wir an dieser Stelle kurz, was Online Poker spielen in Deutschland ausmacht:

  • Sicherheit und Lizenz: Ein zuverlässiger Online-Poker-Anbieter muss über eine gültige Lizenz verfügen, idealerweise von der Gemeinsamen Glücksspielbehörde der Länder (GGL). Diese Lizenz steht für die Einhaltung strenger Sicherheitsstandards, faire Spielbedingungen und den Schutz der Spielerdaten. Die GGL-Lizenz ist ein Qualitätssiegel, das Vertrauen schafft und sicherstellt, dass der Anbieter regelmäßig überprüft wird.
  • Auswahl der Pokervarianten: Die Vielfalt der angebotenen Pokervarianten ist entscheidend für ein umfassendes Spielerlebnis. Ein ausgezeichneter Anbieter sollte nicht nur die populären Spiele wie Texas Hold’em und Omaha anbieten, sondern auch seltenere Varianten, um alle Spielerinteressen abzudecken. Diese Diversität ermöglicht es den Spielern, ihre Fähigkeiten in verschiedenen Spielformen zu testen und zu erweitern.
  • Vielfalt der Cash Games: Ein gutes Angebot an Cash Games in verschiedenen Stakes ermöglicht es Spielern aller Budgets, am Spiel teilzunehmen. Die Verfügbarkeit von Mikro-, Niedrig-, Mittel- und Hochstakesspielen spricht eine breite Spielerbasis an und fördert eine lebendige Spielgemeinschaft. Zudem sollte der Anbieter regelmäßig die Tische überwachen, um ein faires und ausgewogenes Spielumfeld zu gewährleisten.
  • Auswahl der Turniere: Turniere sind eine der aufregendsten Möglichkeiten, Poker zu spielen. Ein vielfältiges Turnierangebot, von Freerolls bis hin zu großen garantierten Events, ist essentiell. Die Turniere sollten in verschiedenen Formaten verfügbar sein, darunter Sit & Go’s, Multi-Table-Turniere (MTTs) und spezielle Bounty-Events, um den Spielern Abwechslung und zahlreiche Gewinnchancen zu bieten.
  • Einsatzstruktur: Eine flexible Einsatzstruktur ist wichtig, um Spielern mit unterschiedlichen Budgets gerecht zu werden. Von niedrigen Blinds in Cash Games bis zu verschiedenen Buy-In-Levels in Turnieren sollte der Anbieter eine Bandbreite an Einsatzmöglichkeiten bieten. Dies erlaubt es den Spielern, innerhalb ihrer finanziellen Grenzen zu spielen und dennoch das volle Pokervergnügen zu erleben.
  • Bonusangebote: Attraktive Bonusangebote wie Willkommensboni, Reload-Boni und Loyalitätsprogramme können die Spielerfahrung erheblich bereichern. Sie bieten nicht nur zusätzlichen Wert, sondern fördern auch die Bindung an den Anbieter. Es ist wichtig, dass die Bonusbedingungen fair und transparent sind, um den Spielern klare Vorteile zu bieten.
  • Zahlungsbedingungen: Die Verfügbarkeit sicherer und schneller Zahlungsmethoden ist ein Schlüsselkriterium für die Auswahl eines Online-Poker-Anbieters. Spieler sollten aus einer Vielzahl von Optionen wählen können, einschließlich E-Wallets, Kreditkarten und Banküberweisungen. Zudem ist eine schnelle Abwicklung von Ein- und Auszahlungen entscheidend für eine positive Spielerfahrung.
  • Mobilangebot: In der heutigen schnelllebigen Welt ist ein solides Mobilangebot unverzichtbar. Eine benutzerfreundliche mobile App oder eine gut optimierte mobile Website ermöglicht es den Spielern, jederzeit und überall zu spielen. Die mobile Plattform sollte ein vollständiges Spielangebot, Zugang zu Ein- und Auszahlungen sowie Kundensupport bieten.

Poker Turniere vs. Cash Games: Das ist der Unterschied

Bevor wir uns den unterschieden bei den jeweiligen Turnieren widmen, wollen wir zuerst erklären, was ein Poker Turnier von einem Cash Game unterscheidet. Bei Turnieren zahlen Spieler eine einmalige Buy-in-Gebühr, um einen Stapel Chips zu erhalten. Alle Teilnehmer starten unter denselben Bedingungen, und das Spiel geht weiter, bis ein Spieler alle Chips gewonnen hat. Die Top-Platzierten erhalten Preisgelder basierend auf einer vorher festgelegten Struktur.

Cash Games hingegen erlauben es Spielern, jederzeit in das Spiel ein- und auszusteigen, wobei sie mit echtem Geld spielen. Die Chips entsprechen direkt dem Geldwert, und es gibt keine festgelegte Endzeit. Turniere bieten eine kompetitive Spannung mit der Chance auf große Gewinne für eine kleine Investition, während Cash Games Flexibilität und die Möglichkeit bieten, jederzeit Gewinne zu realisieren.

Bekannteste Poker Varianten für Turniere

Bei Pokerturnieren im Internet findet sich eine breite Palette an Spielvarianten. Von klassischen bis hin zu modernen Varianten, jedes Spiel hat seine eigenen Regeln und Besonderheiten, die es zu meistern gilt. Die Teilnahme an diesen Turnieren ermöglicht es den Spielern, ihre Fähigkeiten in verschiedenen Pokerspielen zu testen und gegen eine Vielzahl von Gegnern anzutreten. Hier sind die bekanntesten Pokervarianten, die bei Online-Pokerturnieren häufig anzutreffen sind:

  • Texas Hold’em
  • Omaha
  • Omaha Hi-Lo
  • Seven Card Stud
  • Razz
  • Five Card Draw
  • HORSE (eine Kombination aus mehreren Spielen)

Sit & Go vs. MTT

Weit verbreitet sind auf Online Poker Seiten vor allem zwei Arten von Turnieren: Sit & Gos und MTTs. Sit & Go (SNG) Turniere starten, sobald die benötigte Anzahl von Spielern sich registriert hat, was sie ideal für Spieler macht, die flexibel spielen möchten, ohne lange auf den Turnierbeginn zu warten. Sie haben in der Regel einen festen Rahmen, was die Teilnehmeranzahl und die Preisstruktur betrifft.

Multi-Table-Turniere (MTT) hingegen sind groß angelegte Events, die zu einem festgelegten Zeitpunkt beginnen und Hunderte oder sogar Tausende von Spielern anziehen können. MTTs erfordern eine langfristige Spielstrategie und bieten oft größere Preisgelder, was sie zu einer attraktiven Option für ernsthafte Turnierspieler macht.

Merkmale von Turnieren beim Online Poker

Die Vielfalt und das Format von Texas Hold’em Poker-Turnieren bieten Spielern zahlreiche Möglichkeiten, ihr Können unter Beweis zu stellen. Von der Art der Auszahlungsstruktur bis hin zur Geschwindigkeit der Blind-Erhöhungen, jedes Merkmal eines Turniers kann das Spielerlebnis und die erforderlichen Strategien maßgeblich beeinflussen.

Ob es sich um ein actionreiches Turbo-Turnier handelt, ein Deep-Stack Event, das mehr Spielraum für taktisches Vorgehen bietet, oder um Freerolls, die eine risikofreie Teilnahme ermöglichen – die Auswahl ist riesig. Hier sind einige Kernmerkmale, die Turniere beim Online Poker charakterisieren und sich auf das Spiel auswirken:

Buy In: Gebühren für die Teillnahme

Die Teilnahme an Pokerturnieren ist oft mit einer Teilnahmegebühr verbunden, die aus zwei Teilen besteht: dem Beitrag zum Preispool und der Turniergebühr, die der Veranstalter erhält. Beispielsweise bedeutet ein Eintrag von 20€+2€, dass 20€ direkt in den Preispool fließen und 2€ als Gebühr für die Organisation des Turniers an den Veranstalter gehen.

Freeroll-Turniere bieten hingegen eine kostenlose Teilnahme und dienen oft Marketingzwecken. Sie ermöglichen es, Erfahrungen im Turnierspiel zu sammeln, ohne eigenes Geld zu riskieren. Obwohl Freerolls keinen Einsatz erfordern, kann die Gewinnchance im Vergleich zu den Teilnehmerzahlen relativ klein sein. Bei VIP-Freerolls gibt es oft einen höheren Wert und sie sind als Belohnung für das Sammeln von Spielerpunkten zugänglich, wodurch der Wert eines Tickets deutlich steigen kann.

Anzahl Chips zu Beginn

Bei Poker Turnieren ist die anfängliche Chipanzahl entscheidend für die Spielstrategie und das allgemeine Spielerlebnis. Ein gut balanciertes Turnier ermöglicht es den Spielern, mit einer angemessenen Anzahl von Chips zu starten, idealerweise mit mehr als 50, besser noch 100 Big Blinds in der ersten Blind-Runde. Dieser Startvorteil erlaubt ein strategischeres Spiel, bei dem das Glück eine weniger dominante Rolle spielt und das Können stärker zum Tragen kommt.

Turnierstruktur: Blinds & Ante

Die Essenz eines jeden Pokerturniers wird maßgeblich durch seine Turnierstruktur definiert. Diese legt nicht nur die Anfangsgröße der Blinds und die Notwendigkeit von Ante-Einsätzen fest, sondern bestimmt auch, wie sich die Blinds mit der Zeit erhöhen. Die Struktur eines Turniers ist das Rückgrat, das den Rhythmus und die Dynamik des Spiels vorgibt und somit entscheidend für die Entwicklung von Strategien seitens der Spieler ist.

Eine gut durchdachte Turnierstruktur sorgt für ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Spielgeschwindigkeit und strategischer Tiefe, wodurch Spieler aller Erfahrungsstufen angemessen herausgefordert werden. In einem typischen Sit & Go (SnG) Online-Pokerturnier könnten die Blinds und Antes beispielsweise wie folgt strukturiert sein:

Level des Turniers Small Blind am Tisch Big Blind am Tisch Ante
1 10 20
2 15 30
3 25 50
4 50 100
5 75 150
6 100 200
7 150 300
8 150 300 30
9 200 400 40
10 300 600 60

Dauer der Blind Levels

Die Dauer der Blind Levels ist ein entscheidender Faktor, der den Verlauf und die Gesamtstrategie eines Turniers maßgeblich beeinflusst. Längere Blind Levels schaffen ein Umfeld, das den Spielern mehr Spielraum für taktische Manöver und sorgfältig geplante Entscheidungen bietet. In diesem Sinne können erfahrene Spieler ihre Fähigkeiten und ihr Pokerwissen voll ausspielen, da sie nicht unter dem unmittelbaren Druck stehen, schnell agieren zu müssen, um nicht von den steigenden Blinds aufgezehrt zu werden.

Bei Standard Online Pokerturnieren variieren die Blind Levels üblicherweise zwischen 8 und 30 Minuten. Turbo-Turniere hingegen fordern die Spieler mit einer viel schnelleren Dynamik heraus, da hier die Blinds alle 3 bis 6 Minuten ansteigen. Diese rasante Steigerung zwingt die Teilnehmer zu schnellen Entscheidungen und aggressiverem Spiel, was die Turniere deutlich spannungsreicher und dynamischer macht.

Preispool

Die Größe des Gewinnpools wird oft durch die Anzahl der Teilnehmer bestimmt. Beispielsweise führt ein Turnier mit einem Buy-In von 50€+4€ und 150 Teilnehmern zu einem Preispool von 7.500€. Ein besonders attraktives Feature vieler Turniere ist der sogenannte Guaranteed Preispool. Hier legt der Veranstalter im Voraus eine Mindestsumme fest, die unabhängig von der Teilnehmerzahl zur Ausschüttung kommt.

Veranstalter nutzen Garantierte Preisgelder als Werbestrategie, um Turniere für Spieler noch ansprechender zu machen. Das Risiko dabei: Finden sich nicht genügend Teilnehmer, muss der Veranstalter die Differenz zum garantierten Preispool aus eigener Tasche zahlen. Diese Situation, bekannt als Overlay, schafft eine spannende Gelegenheit für Spieler.

Ein Turnier mit einem Overlay zu spielen, bedeutet, dass das Verhältnis von Preisgeld zu Teilnahmegebühr besonders günstig ist, was die Gewinnchancen im Vergleich zu den Investitionskosten erhöht. Die Aussicht auf ein Overlay macht die Entscheidung für eine kurzfristige Teilnahme an solchen Turnieren besonders reizvoll, da sie das Potenzial für ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis bieten.

Spielchips und Geldscheine beim Pokerturnier.

Die Gewinne können bei Online Poker Turnieren bis auf Millionenhöhe anwachsen. (©Joachim Kirchner/Pexels)

Auszahlungsstruktur

Die Auszahlungsstruktur bei Pokerturnieren ist ein kritischer Aspekt, der das gesamte Spielgeschehen maßgeblich beeinflusst. Sie legt fest, wie das Preisgeld unter den erfolgreichsten Teilnehmern eines Turniers verteilt wird. Die spezifische Struktur variiert je nach Turnierart und Veranstalter, wobei das Ziel stets bleibt, eine faire und motivierende Verteilung des Preisgeldes zu gewährleisten.

Standard-Auszahlungsstruktur

Die Standard-Auszahlungsstruktur findet sich häufig bei Multi-Table-Turnieren (MTT) und Sit and Go’s (SnG). Bei SnG-Turnieren erhält beispielsweise der Erstplatzierte oft 50%, der Zweitplatzierte 30% und der Drittplatzierte 20% des Preisgeldes.

In MTTs wird das Preisgeld meist auf etwa 10% der Teilnehmer verteilt, wobei der Großteil des Geldes an die Finalisten geht. Eine typische Verteilung sieht vor, dass Spieler, die vor dem Final Table ausscheiden, zusammen 25% des Preisgeldes erhalten, während 75% an die Finalisten gehen, mit signifikanten Anteilen für die Top 3.

Double or Nothing (DoN)

Double or Nothing Turniere ändern das traditionelle Auszahlungsschema, indem sie die Hälfte der Teilnehmer belohnen. In diesen Turnieren verdoppeln die verbleibenden Spieler ihren Einsatz, sobald die Hälfte der Spieler ausgeschieden ist. Bei einem 10-Spieler-DoN beispielsweise erhalten die letzten fünf Spieler jeweils den doppelten Buy-In zurück, unabhängig von der Menge ihrer Chips, wenn das Spielerfeld auf die Hälfte reduziert ist.

Satellite-Turniere

Satellite- oder Qualifier Turniere bieten den Spielern die Möglichkeit, sich für ein Event mit höherem Buy-In zu qualifizieren, ohne den vollen Preis zahlen zu müssen. Statt um direktes Preisgeld zu spielen, kämpfen die Teilnehmer um Eintrittskarten für prestigeträchtigere Turniere.

Sollte der gesammelte Preispool den Wert der Tickets übersteigen, wird der Überschuss unter den nächstplatzierten Spielern aufgeteilt. Diese Turniere können auch in Steps organisiert sein, was bedeutet, dass Spieler sich durch mehrere Qualifikationsrunden bis zu einem großen Event wie der WSOP hochspielen können.

Winner Takes It All (WTA)

Bei einem Winner Takes It All Turnier geht der gesamte Preispool an den einzigen Sieger des Turniers. Diese Struktur wird oft bei kleineren Turnieren angewendet, bei denen um Eintrittskarten für größere Events mit höheren Buy-Ins gespielt wird. WTA-Turniere erfordern eine aggressive Spielweise, da nur der Erstplatzierte belohnt wird, was sie zu einer spannenden Herausforderung für risikobereite Spieler macht.

Anzahl der Tische

Turniere beim Online Poker variieren stark in ihrer Struktur und Größe. Sit and Go-Turniere (SnG), oft auch als Single Table Tournaments (STT) bezeichnet, finden häufig an nur einem Tisch statt. Diese Turniere zeichnen sich durch ihren flexiblen Start aus – sie beginnen, sobald alle verfügbaren Plätze besetzt sind. Es gibt jedoch auch die Variante der Multi-Table SnG’s, bei denen das Turnier über mehrere Tische verteilt ist, beispielsweise fünf Tische mit jeweils neun Spielern. In diesem Fall wird das Turnier gestartet, sobald sich insgesamt 45 Spieler angemeldet haben.

Im Gegensatz dazu stehen Multi-Table Tournaments (MTT), bei denen die Teilnehmerzahl oft weit über hundert, manchmal sogar über tausend Spieler reichen kann. Bezeichnend für solche Turniere sind die festgelegten Startzeiten. Die große Anzahl an Spielern und Tischen führt zu einem komplexeren Turnierverlauf, der von den Teilnehmern sowohl Ausdauer als auch eine tiefgreifende strategische Planung verlangt, um erfolgreich zu sein.

Anzahl Spieler je Tisch

In Pokerturnieren variiert die Anzahl der Spieler pro Tisch je nach Turnierphase und Format. Üblicherweise starten die meisten Turniere als Full Ring Spiele, was bedeutet, dass jeder Tisch mit neun oder zehn Spielern besetzt ist. Diese Konstellation bleibt in der Regel bis in die späten Phasen des Turniers bestehen, in denen die Spieleranzahl durch Ausscheiden reduziert wird.

So kann es vorkommen, dass ein Turnier, das ursprünglich mit neun Spielern pro Tisch begann und noch 28 Teilnehmer hat, auf eine Aufteilung von vier Tischen mit jeweils sieben Spielern umgestellt wird. Bei einem Turnier mit zehn Spielern pro Tisch wird eine ähnliche Anpassung vorgenommen, um eine gleichmäßige Verteilung der Spieleranzahl zu gewährleisten und eine faire Spielumgebung zu schaffen.

Shorthanded Turniere starten hingegen mit einer geringeren Spieleranzahl je Tisch, typischerweise fünf oder sechs. Diese Turnierform fördert ein aktiveres Spiel, da Spieler öfter in den Blinds sind und die Chance auf starke Hände relativ zu Full Ring Spielen sinkt. Dies zwingt die Teilnehmer dazu, häufiger zu agieren und ein breiteres Spektrum an Starthänden zu spielen, was die Dynamik und die strategische Tiefe des Spiels erhöht.

Nachkauf von Chips

Es existieren verschiedene Formate, die den Umgang mit dem Ausscheiden von Spielern regeln. Das klassische Freeze-Out Prinzip, bei dem Spieler nach dem Verlust aller Chips aus dem Turnier ausscheiden, steht im Kontrast zu den flexibleren Rebuy- und Add-On-Optionen. Rebuys erlauben es Spielern, innerhalb einer bestimmten Anfangsphase gegen eine zusätzliche Gebühr Chips nachzukaufen.

Nach der Rebuy Phase bieten viele Turniere die Möglichkeit eines einmaligen Add-Ons an, das allen Teilnehmern zur Verfügung steht, unabhängig von der Größe ihres Chipstacks. Nahezu alle Spieler profitieren von dieser Option, es sei denn, sie besitzen bereits einen außergewöhnlich großen Chipstack oder das Turnier sprengt ihr Budget.

Zusammenfassung

Pokerturniere im Internet bieten eine reiche Auswahl für Enthusiasten, um ihre Fertigkeiten zu testen und gegen ein breites Spektrum an Konkurrenten anzutreten. Die Auswahl des passenden Anbieters ist dabei essentiell, um von einer sicheren und vielseitigen Spielumgebung zu profitieren. Die Vielfalt der Turniere, von Sit & Go’s über Multi-Table-Turniere bis hin zu speziellen Rebuy- und Add-On-Events, spiegelt die dynamische Natur des Online-Pokers wider.

Jede Turnierart präsentiert individuelle Herausforderungen und setzt unterschiedliche strategische Überlegungen voraus, angefangen bei der Bedeutung der Blind Levels bis hin zu den Entscheidungen für Nachkäufe. Die Möglichkeit, in Rebuy Turnieren Chips nachzukaufen oder sich durch Satellite-Turniere für größere Events zu qualifizieren, eröffnet Spielern Chancen, unabhängig von ihrem Erfahrungsstand oder Budget.