Paul Gauselmann: Der Spieler, der sein Glück selbst machte
Paul Gauselmann wurde 1934 geboren und hat sich vom Kriegskind zum erfolgreichen Unternehmer entwickelt. Mit der Gründung der Gauselmann Gruppe legte er den Grundstein für ein Milliardenimperium in der Glücksspielbranche. Trotz seines Erfolgs bleibt er heimatverbunden und engagiert sich sozial. Doch sein Weg ist nicht frei von Kontroversen, insbesondere in Bezug auf die problematische Seite des Glücksspiels. Zum 90. Geburtstag des Unternehmers schauen wir auf sein bewegtes Leben zurück.
Feierlichkeiten zum Jubiläum
Espelkamp, ein beschauliches Städtchen im Nordosten Nordrhein-Westfalens. Hier, wo sich sonst Spielautomaten drehen und blinkende Lichter um die Gunst der Spieler buhlen, versammelte sich Ende August die deutsche Wirtschaftselite. Der Grund: Paul Gauselmann, der Patriarch der deutschen Glücksspielbranche, feiert seinen 90. Geburtstag.
Ein Leben wie ein Drehbuch, vom Tellerwäscher zum Millionär, vom Kriegskind zum Selfmade-Unternehmer, vom Automatenaufsteller zum Mäzen. Doch wer ist dieser Mann, der mit seinen Spielhallen und Casinos ein Milliardenimperium aufgebaut hat und gleichzeitig durch sein soziales Engagement bekannt ist?
Bescheidene Anfänge
Paul Gauselmann wurde 1934 in Münster geboren und ist ein Kind des Krieges. Die Schrecken der Bombennächte, die Entbehrungen der Nachkriegszeit – diese Erfahrungen prägen ihn bis heute. Schon als kleiner Junge beweist er unternehmerisches Geschick, sammelt im zerbombten Deutschland Schrott und Altmetall, um zum Lebensunterhalt der Familie beizutragen. Der Grundstein für seinen späteren Erfolg wird früh gelegt: Fleiß, Zielstrebigkeit und der Wille, sich nicht unterkriegen zu lassen.
Doch der Krieg lehrt ihn auch die Bedeutung des Spiels. In den dunklen Stunden im Luftschutzkeller bieten Kartenspiele und Brettspiele Ablenkung und Trost. Diese Faszination für das Spiel, für den Moment des Glücks, lässt ihn nicht mehr los.
Die Selbständigkeit
Nach einer Ausbildung zum Fernmeldetechniker wagt Gauselmann 1957 den Schritt in die Selbstständigkeit. Mit geliehenen 1000 D-Mark kauft er Musikboxen und vermietet sie an Gaststätten. Der Beginn einer beispiellosen Karriere. 1974 gründet er die Gauselmann Gruppe, die sich schnell zu einem der führenden Unternehmen der internationalen Unterhaltungsindustrie entwickelt. Mit legendären Spielautomaten wie dem „Merkur B“ und dem „Merkur Disc“ schreibt er Geschichte, expandiert europaweit, erobert Casinos und setzt frühzeitig auf Online Gaming und Sportwetten.
Doch Gauselmanns Erfolg basiert nicht nur auf unternehmerischem Geschick, sondern auch auf seinem Gespür für politische Zusammenhänge. Über 38 Jahre lang lenkt er als Vorsitzender des Verbandes der Deutschen Automatenindustrie die Geschicke der Branche, setzt sich für die Interessen seiner Mitglieder ein und erkämpft sich Respekt und Anerkennung in der Politik.
Heimatverbundenheit
Trotz seines Reichtums bleibt Gauselmann seiner Heimat treu. Mit der Paul und Karin Gauselmann Stiftung unterstützt er soziale Projekte, Bildungseinrichtungen und kulturelle Initiativen. Millionen fließen in die Restaurierung von Schloss Benkhausen, das heute ein kulturelles Zentrum der Region ist. Schloss Benkhausen ist zum Symbol für Gauselmanns Engagement geworden, für seinen Wunsch, der Gesellschaft etwas zurückzugeben.
Umstrittene Branche
Doch die Glücksspielbranche ist nicht unumstritten. Spielsucht ist ein ernstes Problem, dem sich auch Gauselmann stellen muss. Kritiker werfen der Branche vor, süchtige Menschen auszunutzen und soziale Notlagen zu verschärfen. Gauselmann selbst betont stets die Eigenverantwortung der Spieler und setzt auf Präventionsmaßnahmen.
Mit 90 Jahren blickt Paul Gauselmann auf ein bewegtes Leben zurück. Ein Leben voller Höhen und Tiefen, geprägt von harter Arbeit, Risikobereitschaft und dem unbedingten Willen zum Erfolg. Ein Leben, das zeigt, wie aus dem Nichts ein Imperium entstehen kann. Ein Leben, das aber auch mahnt, die Schattenseiten des Glücks nicht zu vergessen.
Merkur Spiele wohin das Auge reicht
Paul Gauselmann und seine Firma haben einen wesentlichen Beitrag zur Entwicklung von Spielautomaten geleistet. Mit der Marke „Merkur“ haben sie sich nicht nur in den traditionellen Spielhallen etabliert, sondern auch einen festen Platz in der Welt der Online Casinos gefunden. Heute sind Merkur Spiele in zahlreichen Glücksspielhäusern weltweit vertreten und werden von Spielern geschätzt, wobei natürlich jeder selbst entscheidet, welche Merkur Casinos die besten sind.
Die spannendsten Play’n GO Spiele zeichnen sich durch ihre klare Gestaltung, einfache Spielmechanik und unterhaltsame Features aus, die sowohl erfahrene Spieler als auch Neulinge ansprechen. Gauselmann hat es geschafft, seine Automaten erfolgreich in das digitale Zeitalter zu überführen und die Marke Merkur zu einem bekannten Namen in der internationalen iGaming-Branche zu machen. So bleibt seine Arbeit auch in der modernen Glücksspielwelt präsent.