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Generationswechsel: Paul Gauselmann zieht sich zurück

Veröffentlicht am: 08.10.2024

Ein bedeutender Führungswechsel bei der Merkur Group: Paul Gauselmann, Gründer und langjähriger Vorstandssprecher, hat sich zum 1. Oktober 2024 aus der Konzernspitze zurückgezogen. Nach 67 Jahren im Unternehmen übergibt er das Zepter an ein neues Führungstrio, bestehend aus Lars Felderhoff, Jürgen Stühmeyer und Manfred Stoffers. „Es ist an der Zeit, mein Lebenswerk in jüngere Hände zu legen“, erklärte Gauselmann in einer Stellungnahme.

Ein Mann, der eine Fackel an drei andere Männer übergibt - Erstellt mit AI durch Betrugstest Prompt.

Paul Gauselmann gibt die Führung der Merkur Group an Lars Felderhoff ab, ein Generationenwechsel leitet die neue Ära des Unternehmens ein.

Erfolgsgeschichte eines Familienunternehmens

Mit seinem Rücktritt markiert Paul Gauselmann nicht nur das Ende einer Ära, sondern auch den Beginn eines Generationswechsels in der Unternehmensführung. Wie in der Pressemitteilung der Merkur Group bekannt gegeben wurde, wird Lars Felderhoff, der seit 2018 als Finanzvorstand fungiert, künftig das Amt des Vorstandssprechers übernehmen. Ihm zur Seite stehen die erfahrenen Vorstandsmitglieder Jürgen Stühmeyer, verantwortlich für den Vertrieb, und Manfred Stoffers, der den Bereich Marketing, Kommunikation und Politik leitet. Gauselmann zeigte sich zufrieden mit dem personellen Umbruch: „Wir sind für die Zukunft optimal aufgestellt.“

Paul Gauselmann hat das Unternehmen, das heute als Merkur Group firmiert, 1957 als Einmannbetrieb gegründet. Über die Jahrzehnte hinweg entwickelte sich die Firma zu einem internationalen Konzern mit einem Umsatz von etwa 4 Milliarden Euro. Besonders die Entwicklung im Bereich der Spielautomaten und der internationalen Expansion durch Tochterunternehmen wie Atronic prägten den Erfolg des Familienunternehmens. Die Gauselmann Gruppe, die sich Anfang des Jahres offiziell in „Merkur Group“ umbenannt hat, ist heute in über 90 Ländern aktiv.

Dieser Wandel in der Außendarstellung wurde bereits als ein Schritt in Richtung Modernisierung des Unternehmens gewertet, der sich nun auch in der Führungsebene widerspiegelt. Lars Felderhoff, der neue Vorstandssprecher, betonte die Bedeutung der strukturellen Kontinuität:

„Wir haben uns gut aufgestellt, um auch in Zukunft den Erfolg der Merkur Group zu sichern.“

Fokus auf die Zukunft

Während Paul Gauselmann sich aus der täglichen Führung des Unternehmens zurückzieht, bleibt er als Mitstifter der Gauselmann-Familienstiftung weiterhin eng verbunden. Diese Stiftung spielt eine zentrale Rolle bei der strategischen Ausrichtung des Unternehmens, da sie als Alleingesellschafterin fungiert. Zudem wird sein Sohn Michael Gauselmann den Vorsitz des Aufsichtsrats sowie des Stiftungsvorstands übernehmen. Michael Gauselmann, der bereits seit den 1980er Jahren in verschiedenen Positionen im Unternehmen tätig war, bringt seine Erfahrung in der Leitung der internationalen Tochterunternehmen mit in diese neue Aufgabe ein.

Die Übergabe der Unternehmensführung an Lars Felderhoff und das neue Führungstrio markiert eine wichtige Weichenstellung für die Zukunft des Konzerns. Felderhoff, der seine Karriere 2000 bei der Tochterfirma Atronic begann und seitdem verschiedene leitende Positionen innerhalb der Merkur Group innehatte, gilt als enger Vertrauter von Paul Gauselmann.

„Natürlich wird es eine Herausforderung sein, die Fußstapfen von Paul Gauselmann zu füllen, aber wir sind gut gerüstet, um die Zukunft des Unternehmens erfolgreich zu gestalten.“ sagte Felderhoff in einem Interview.

Mit Jürgen Stühmeyer und Manfred Stoffers stehen ihm zwei erfahrene Führungskräfte zur Seite. Stühmeyer, der bereits seit 1987 im Unternehmen tätig ist, verantwortet seit 2007 den Vertrieb. Stoffers, der 2015 in den Vorstand berufen wurde, kümmert sich um die strategische Kommunikation und Politik des Unternehmens.

Wohin steuert Merkur?

Trotz der Stabilität des neuen Führungsteams bleibt die Frage offen, wie sich der Rückzug von Paul Gauselmann auf die strategische Ausrichtung des Unternehmens auswirken wird. Kritiker fragen sich, ob die neuen Führungskräfte den visionären Ansatz des Gründers fortführen können. Auch die zunehmenden regulatorischen Herausforderungen auf dem internationalen Markt könnten eine Rolle spielen, insbesondere angesichts der wachsenden Konkurrenz durch Online Casinos.

In diesem Zusammenhang fragen sich viele: In welchem Online Casino spielst du am besten Merkur Spiele? Die Marke Merkur ist nicht nur im stationären Bereich stark vertreten, sondern auch online ein gefragter Anbieter. Ob diese Marktstellung unter der neuen Führung weiter ausgebaut wird, bleibt abzuwarten.