Gauselmann setzt sich erneut für Umwelt ein
Dass Paul Gauselmann nicht nur ein findiger Geschäftsmann, sondern auch ein echter Naturliebhaber ist, hat der „Automaten-König“ in der Vergangenheit schon oft unter Beweis gestellt. Auch aktuell kann der Unternehmer wieder einmal seine helfende Hand reichen. Die Umweltaktivistin Karin Ortgies wird von der Paul und Karin Gauselmann Stiftung mit einer Wärmebild-Drohne unterstützt. Diese hilft dabei, Rehkitze und andere Wildtiere in den Feldern aufzuspüren, bevor diese möglicherweise einem Mähdrescher zum Opfer fallen. Zum wiederholten Male zeigt sich Paul Gauselmann damit innerhalb kürzester Zeit enorm engagiert im Schutz der Umwelt.
Effektiver Einsatz für den Umweltschutz in der Heimatregion
Paul Gauselmann ist mit seinen stolzen 85 Jahren schon längst ein gestandener Mann. Und obwohl der Unternehmer auch in seinem Berufsleben eigentlich schon das Maximum erreicht hat, stehen die Füße noch längst nicht still. Das gilt im Falle des deutschen „Automaten-Königs“ nicht nur für den Beruf, sondern auch für das Privatleben. Besonders angetan hat es dem Unternehmer der Schutz der Umwelt. Erst vor rund zwei Monaten rief der Gründer der Gauselmann Gruppe eine Baumpflanzaktion ins Leben, um die Umwelt zu unterstützen. Jetzt zieht der Unternehmer schon wieder nach. Mit der Spende einer Wärmebild-Drohne unterstützt Gauselmann die Umweltaktivistin Karin Ortgies. Die Drohne soll dafür genutzt werden, um die Wildtiere wie Hasen oder auch Rehkitze auf den Feldern rund um Espelkamp vor einem Tod durch den Mähdrescher bewahren. Gerade Rehkitze legen sich häufig im hohen Gras nieder und verweilen dort. Selbst wenn der Mähdrescher anrückt, bewegen sich die kleinen Kitze in der Regel nicht. Ein Dilemma, welches sich mit den Wärmebild-Drohnen vermeiden lässt.
Die Drohnen steigen in die Lüfte über den Feldern und zeigen hier mit Hilfe der Wärmebild-Kameras mögliche versteckte Tiere auf. Die Retter um Karin Ortgies können diese dann sicher aus den Feldern entfernen, bevor die Mäharbeiten gestartet werden. Drohnen sind in diesem Zusammenhang die effektivste Möglichkeit, die Tiere vor dem Tod zu bewahren. Allerdings ist die Anschaffung der Geräte mit hohen Kosten verbunden.
Gauselmann möchte der Natur etwas zurückgeben
Gerade weil die Kosten für die Anschaffung so enorm sind, sind Menschen wie Karin Ortgies oftmals auf die Unterstützung anderer Menschen oder Unternehmen angewiesen. So auch in diesem Fall. Ortgies erklärte aber, dass Gauselmann von ihrer Idee sofort überzeugt gewesen sei. Der Milliardär erklärte bereits in der Vergangenheit immer wieder, dass ihm die Natur enorm am Herzen liegen würde. Diese hätte ihm im Laufe seines Lebens viel Kraft gegeben. Nun sei es für ihn an der Zeit, der Umwelt auch etwas zurückzugeben. Das tut der Unternehmer in diesem Fall sogar gleich im doppelten Sinne. Ortgies bekommt nicht nur die Drohne zur Verfügung stellt, sondern auch einen echten Experten an ihre Seite. Unterstützen wird sie vor allem technisch Dr. Werner Schroer, der als Entwicklungschef im Bereich Technik bei der Gauselmann Gruppe aktiv ist. So soll die höchste Qualität gewährleistet und Ortgies maximal unterstützt werden.
Ebenfalls unterstützt wurde Ortgies bei ihrem ersten Einsatz von Sven Schumacher, der die Steuerung der Drohne übernahm. Schumacher ist als Einkäufer bei der adp Gauselmann GmbH aktiv und in seiner Freizeit leidenschaftlicher Jäger. Das Wissen über die Bewegungen der Wildtiere konnte hier also gleich genutzt werden. Kein Wunder, dass sich der erste Testflug zu einem Erfolg entwickelte.
Wärmebild-Drohne soll in der Region flächendeckend eingesetzt werden
Demnach soll in den frühen Morgenstunden bereits eine Wiese erfolgreich abgesucht worden sein. Und fündig sei man ebenfalls geworden. So habe man einen Hasen und zwei Rehkitze vor dem sicheren Tod bewahren können, so Ortgies. Da es sich hierbei um einen enorm effektiven Weg des Umweltschutzes handelt, soll dieser flächendeckend in der Region zum Einsatz kommen. Aus diesem Grund steht die Drohne dem landwirtschaftlichen Ortsverein zur Verfügung. So sollen möglichst viele Landwirte in der Region auf die Drohne vor Beginn der Mäharbeiten zurückgreifen. Zusätzlich dazu werden ehrenamtliche Helfer gesucht, die bereit sind, zu unterstützen und sich mit der Technologie der Drohnen intensiver zu beschäftigen. Ortgies erklärte, sie wolle sich für entsprechende Schulungsprogramme einsetzen. Ein spezieller Führerschein sei aufgrund des geringen Gewichts von weniger als zwei Kilogramm nicht erforderlich.
Für das Ehepaar Gauselmann ist die Arbeit zum Schutz der Umwelt eine echte Herzensangelegenheit. Ortgies erklärt, dass ihr Mann erst dann den Rasen mähen dürfte, wenn die Fläche gründlich nach möglichen Wildtieren abgesucht worden sei. Die Umweltschützerin gab an, dass das Absuchen der Felder ohne Drohne enorm aufwändig sei. An manchen Tagen habe sie vier bis sechs Stunden für das Ablaufen einzelner Felder benötigt. Dank der Drohne kann dieser Prozess nun deutlich schneller und effektiver erledigt werden.
Zweite Umwelt-Aktion innerhalb weniger Wochen
Für Paul und Karin Gauselmann Stiftung ist die Spende der Wärmebild-Drohne bereits der zweite Einsatz im Sinne des Umweltschutzes innerhalb von wenigen Wochen. Erst vor rund zwei Monaten hatte die Stiftung damit begonnen, neue Bäume zu pflanzen. Insgesamt 85.000 Stück sollen eingesetzt werden, um weiterhin für eine stabile Natur und einen ökologisch nachhaltige Mischwälder zu sorgen. Bereits Ende März wurde mit dem Aussetzen der Bäume begonnen, rund 10.000 Bäume wurden in den ersten vier Wochen eingesetzt. Besonders beeindruckend: Die Aktion startete inmitten der Corona-Krise. Auch das unterstreicht, wie sehr der Umweltschutz dem Unternehmer am Herzen liegt.