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Deutschland, deine Insolvenzen: Diese Vornamen gehen besonders oft pleite?

Autor: Lars Vollmer
Veröffentlicht am: 23.11.2022

Auch wenn die meisten Unternehmer dieses Landes mit großen Ambitionen starten, kommt es immer zu Insolvenzen, die den Traum der eigenen Idee zerschlagen. Doch welche Vornamen sind besonders von Geldnot geplagt? In welchen Städten Deutschlands gehen anteilig die meisten Menschen pleite? Um diese Fragen zu beantworten, haben wir uns knapp 76.000 Insolvenzanträge in ganz Deutschland angesehen und diese auf Vornamen, Datum und Wohnort ausgewertet. Vorne landen demnach eine Menge Männernamen, die besonders oft pleite gehen.

Michael, Thomas, Andreas, Christian und Frank gehen besonders oft pleite Dem Vergleich zufolge sind es vor allem diese Namen, die besonders oft Insolvenzanträge stellen. Dabei führen Menschen namens Michael die Liste mit beachtlichen 1.062 Insolvenzanträgen an. 908 Personen namens Thomas haben 2022 Insolvenz angemeldet, was ihnen den zweiten Platz beschert. Häufig abgebrannt sind auch Personen, die Andreas heißen, von denen 807 Personen insolvent gehen und so den dritten Platz belegen. Auf Platz vier und fünf landen Menschen namens Christian mit 591 Insolvenzen 2022 und Frank mit 542 Personen, die dieses Jahr pleite gingen.

Wie es um die anderen 200 Namen unseres Rankings steht, siehst du in folgender Tabelle:

Der erste Frauenname, Nicole, findet sich also auf Platz 21 mit 283 Insolvenzen und ist damit der häufigste weibliche Name, der unter den Insolvenzanträgen wiederzufinden ist. Auf Platz zwei unter den Frauen und Platz 35 mit insgesamt 228 Insolvenzen findet sich Sandra, dicht gefolgt von Sabine mit 226 Anträgen auf dem dritten bzw. 36. Platz.

An diesen Wochentagen gingen die meisten Menschen insolvent Im Hinblick auf die Wochentage werden die meisten Insolvenzanträge an einem Dienstag gestellt: Mit insgesamt 16.838 Anträgen belegt der Tag Platz eins des Rankings. Platz zwei geht an den Mittwoch mit 16.512 Anträgen. Auf dem dritten Platz findet sich derweil Montag mit 15.266 Insolvenzanträgen wieder.

Auch wenn Freitag, der 13., bei vielen für Unwohlsein sorgt, sollten die Deutschen eher Angst vor Dienstag, dem 29., haben: 1.574 Insolvenzanträge gingen an diesem Tag ein, so viele wie an keinem anderen Tag 2022. Auch der 22. März mit 1.525 Anträgen bzw. der 30. März mit 1.477 Anträgen sind nicht unbedingt Glückstage, zumindest in finanzieller Hinsicht.

Das Wochentags-Ranking findest du in dieser Übersicht:

In Städten in Nordrhein-Westfalen ist die Insolvenz-Dichte besonders hoch Geht man nach der Anzahl an Insolvenzen pro Einwohner, dominieren viele Kleinstädte in Nordrhein-Westfalen das Ranking: In Werl, Marsberg, Soest und Warstein leben anteilig die meisten Menschen, die einen Insolvenzantrag gestellt haben (Quote zwischen 0,35 und 0,47 Prozent). Bei Platz fünf handelt es sich um die Landeshauptstadt Mecklenburg-Vorpommerns, Schwerin: Die Quote der Stadt im Norden liegt bei 0,34 Prozent. Wo noch besonders viele Insolvenzanträge gestellt werden, siehst du auf der Karte hier unten. Viele Menschen sind auch während der Pandemie Bankrott gegangen und haben ihr Glück in Online Casinos gesucht. Das führte dazu, dass es viele Gesetzesänderungen im Jahr 2022 in die Richtung gab. Eine andere Option, die für viele viel sicherer erscheint, ist das Investieren in Aktien. In dem Fall sollte man sich allerdings vorab mit einem Aktiendepot Test beschäftigen. Generell sollte man aber immer Vorsicht walten lassen, da es oftmals Betrug im Internet gibt. Daher sollte man sich lieber immer zweimal informieren.

Die geringste Insolvenzquote findet sich in der “Ländle”-Hauptstadt Stuttgart: Mit einer Dichte von nur 0,03 Prozent kommen hier auf knapp 625.000 Einwohner die wenigstens Insolvenzfälle. Auch in Kiel und in Karlsruhe ist die Quote mit je 0,04 Prozent besonders niedrig.

Alle Städte im Überblick findet ihr hier: