Betrug im Internet: So schützen Sie sich vor Phishing (Infografik)
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Online Betrug: Phishing und Schäden

Online Betrug wird heutzutage auf vielerlei Arten durchgeführt. Wohl eine der bekanntesten Methoden ist dabei das Phishing, bei denen Kriminelle zum Beispiel über gefälschte Webseiten oder Formulare an die privaten Daten der Kunden gelangen wollen. Um optimal über Betrug im Internet und Phishing Attacken aufzuklären, beschäftigt sich der folgende Artikel intensiv mit dem Thema, den möglichen Schäden und den Schutzmaßnahmen.

Schäden durch Cyberkriminalität gehen in die Millionen

Beim Phishing handelt es sich um eine Variante des digitalen Datendiebstahls. Insbesondere in den heutigen Zeiten lässt sich mit den Nutzerdaten enorm viel Geld verdienen, so dass Phishing trotz der langen Bekanntheit noch einmal wieder zu tragischem „Ruhm“ gelangt. Betroffen sind von den kriminellen Attacken überwiegend Banken, aber auch globale Internetportale und die sozialen Netzwerke. Allein im deutschen Online-Banking wurden zwischen 2010 und 2015 über 30.000 Fälle von Phishing polizeilich registriert. Die Dunkelziffer dürfte deutlich höher sein. Jährlich kommt nur in Deutschland so eine Schadenssumme von circa 40 bis 70 Millionen Euro auf.

Muster beim Phishing ähneln sich

Vorgegangen wird von den Betrügern in der Regel immer gleich. Die Opfer landen zum Beispiel von alleine auf einer gefälschten Webseite oder erhalten eine gefälschte E-Mail mit einem Link dafür. Besonders hinterlistig: Dank offizieller und vertrauenswürdiger Merkmale und Logos sind die Phishing-Mails oftmals nur schwer zu erkennen. Nachdem die ahnungslosen User auf den Link geklickt und ihre Daten bei der vermeintlich bekannten Webseite eingetragen haben, ist es passiert. Die Daten werden an den sogenannten Phisher übermittelt, der anschließend zum Beispiel vollen Zugriff auf das eigene Bankkonto genießt.

Bei jeder Webseite, auf der sensible Daten eingegeben werden müssen, sollte daher stets geprüft werden, ob diese vertrauenswürdig ist. Gerade bei eher unbekannten Marken wie zum Beispiel in der Internet Glücksspielbranche kann dies für Anfänger schwierig sein. Daher zeigen wir in unserem Test über seriöse Online Casinos, wie man die Sicherheits- und Echtheitsmerkmale auf den Anbieterseiten selbst finden und kontrollieren kann. Dies ist besonders dann wichtig, wenn man im Online Casino mit Echtgeld spielt.

So werden Phisher enttarnt

Auch wenn die gefälschten Mails in den letzten Jahren immer „besser“ geworden sind, können sich Nutzer in Sachen Schutz vor Phishing durchaus an ein paar handfesten Punkten orientieren. Typisch für eine gefälschte Mail ist zum Beispiel, dass als Empfänger eine ganze Verteiler-Liste angehängt wurde. Das natürlich mit dem Hintergrund, möglichst vielen Kunden eine derartige Mail zukommen zu lassen. Darüber hinaus verraten sich die Phishing-Mails häufig durch die Handlungsaufforderung, die sehr markant im Betreff dargestellt wird.

Innerhalb des Textes lassen sich ebenfalls zahlreiche Hinweise entdecken. Sparkassen und Banken zum Beispiel schreiben Ihre Kunden für gewöhnlich direkt an und nutzen keine unpersönliche Ansprache. Keinesfalls sollten zudem Links geöffnet werden, die an diese gefälschten E-Mails angehängt werden. Auch mögliche Dateien im Anhang bleiben im besten Fall unberührt. Ebenfalls typisch ist der Aufbau von Druck durch Handlungsaufforderungen und spitze Formulierungen. Hierbei handelt es sich allerdings lediglich um „heiße Luft“, die zu einer schnellen Bezahlung drängen soll.

Ein weiterer Tipp: Kommt bei einer Webseite ein schlechtes Gefühl auf, kann die URL der Homepage zum Beispiel ganz einfach mit der Adresse aus den eigenen Favoriten verglichen werden. Wer sich für Online Glücksspiel interessiert sollte dabei stets sicherstellen, ausschließlich legale Online Casinos zu besuchen, um sich vor Betrug zu schützen.

Im Betrugsfall sollte das Konto gesperrt werden

Sollten die Login-Daten bereits eingegeben worden sein, können ebenfalls noch wichtige Schritte unternommen werden. Unmittelbar nach dem Auffallen des Betrugs sollte die Sperrhotline der Bank angerufen werden, um die eigenen Konten zu sperren. Diese Hotline steht rund um die Uhr zur Verfügung. Darüber hinaus ist es immer ratsam, einen Rechtsanwalt für Internet-Betrug zu kontaktieren. Abschließend sollte die Phishing-Mail zudem an die Bank oder weitere betroffene Unternehmen weitergeleitet werden, damit in Zukunft derartige Zwischenfälle vermieden werden können.

Schutz vor Phishing: Tipps im Überblick

An dieser Stelle gibt es die wichtigsten Tipps für wirkungsvolle Schutzmaßnahmen gegen Online Phisher, Fake Webseiten und Datenklau. Mit diesen Tipps können sich Nutzer gegen die Betrugsabsichten, zum Beispiel vor Betrug bei ebay Kleinanzeigen, effektiv schützen und beim Surfen im Internet oder beim Einkaufen in Online Shops auf der sicheren Seite sein.

Häufig gestellte Fragen zum Thema Phishing

Zum Abschluss des Artikels rund um Phishing und Online Betrug gibt es noch die Antworten auf die häufigsten Fragen, die im Zusammenhang mit dieser Thematik auftauchen. Auf diese Weise gibt es einige der wichtigsten Infos auf einen Blick zu sehen.

Was sind Phishing Mails?

Bei Phishing-Mails handelt es sich um vogeblich seriöse E-Mails, die es eigentlich zum Ziel haben, Betrug zu ermöglichen. Das Ziel der Drahtzieher ist es, an Finanzinformationen, Zugangsdaten oder sensible Personendaten zu gelangen. Dies versuchen sie auf oftmals sehr kreative Weise.

Wo kann man Phishing Mails melden?

Am besten ist es, sich an die Unternehmen zu wenden, von denen die Betrugs-Mails angeblich stammen. Viele größere Unternehmen haben sogar eine spezielle E-Mail-Adresse angegeben, über die Phishing Versuche gemeldet werden können. Es kann auch sinnvoll sein, die Verbraucherzentrale zu kontaktieren, um einen Teil dazu beizutragen, dass solchen Aktivitäten der Riegel vorgeschoben wird.

Warum bekomme ich Phishing Mails?

Damit Phishing Mails verschickt werden können, müssen die Betrüger zunächst an E-Mail-Adressen kommen. Wenn Menschen sich zum Beispiel in Online Foren anmelden oder Newsletter abonnieren, können Drahtzieher an diese Adressen gelangen. Zudem existiert Schadsoftware, mit deren Hilfe ebenfalls Phishing-Versuche gestartet werden können.

Woran erkennt man Phishing?

Phishing Mails klingen häufig dringlich und animieren zum Handeln. Außerdem sind darin auch Androhungen zu finden. Zudem werden Empfänger aufgefordert, ihre PIN oder andere vertrauliche Daten einzugeben. Auch unbekannte Links und Anhänge sind in solchen betrügerischen Mails immer wieder zu finden.

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