Vergleich seriöser Aktiendepots und Broker 2024
Auch im Bereich der Aktien Broker gibt es schwarze Schafe. Betrugstest.com hat sich zur Aufgabe gemacht, diese zu finden und an den Pranger zu stellen, damit die Leserinnen und Leser nicht auf die Machenschaften dieser Unternehmen hereinfallen. In unserem Vergleich werden dabei nur seriöse Broker aufgelistet.
In unserem umfangreichen Test konnte CapTrader als seriöser und günstiger Anbieter überzeugen.
Die unten stehende Tabelle für den Aktiendepot Vergleich zeigt die verschiedenen Anbieter mit unserer Bewertung und Link zu dem jeweiligen Erfahrungsbericht eines jeden Depots.
CapTrader | Zum Testbericht | ab 5,00 € / Order | Zur Seite |
LYNX Broker | Zum Testbericht | ab 5,00 € / Order | Zur Seite |
flatex | Zum Testbericht | keine Depotgebühren * | Zur Seite |
eToro | Zum Testbericht | ab 0 € / Order | Zur Seite |
* Sparplanfähige Fonds- und ETFs: 4500. Kein Bezug zu CFDs / CFD-Trading erlaubt
Unser Backgroundcheck für Aktien Broker
Inhaltsverzeichnis
Auswahl eines Aktiendepots
Bei einem Aktiendepot stehen neben der Auswahl an handelbaren Wertpapieren die Kosten für das Depot sowie für die Handelsausführungen ganz oben auf der Liste. Aber auch die Schnelligkeit und Zuverlässigkleit der Handelsplattform ist entscheidend.
Wichtige Kriterien
- Auswahl – viele handelbare Wertpapiere
- Ordergebühren – oder Flat-Fee für besonders günstiges Trading
- Depotgebühren – keine oder nur wenige zusätzlichen Gebühren und Nebenkosten
- Handelsplattform – leistungsstarke und zuverlässige Software
- Ausführung – schnelle Transaktionen zum günstigsten Kurs
Betrugstest.com hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Seriosität von Aktiendepot Brokern zu überprüfen und herauszustellen, wo Kundinnen und Kunden an der sicheren Adresse sind. Dazu ist es allerdings notwendig, die Hintergründe eines Anbieters kritisch zu beleuchten. Dank jahrelanger Erfahrung wissen wir, wo wir nach Informationen zu den Unternehmen suchen müssen. Denn ein Broker bzw. eine Bank hat meist einen eigenen Namen und ist nur ein Teil des Gesamtangebotes, welches ein Unternehmen im Bereich der Finanzen macht.
In unserem Backgroundcheck überprüfen wir vor allem das Unternehmen, welches für die täglichen Geschäfte des Brokers verantwortlich ist. Wir schauen, welche anderen Angebote noch von der Seite dieses Anbieters ausgehen und wie diese grundsätzlich in Sachen Seriosität einzuschätzen sind. Darüber hinaus beleuchten wir die Entstehungsgeschichte des Unternehmens ebenso wie seine Firmenzusammenhänge. Grundsätzlich sind wir sehr erfreut, wenn wir ein inhabergeführtes Unternehmen sehen. Dort können wir uns beinahe sicher sein, dass Kundenfreundlichkeit und Zuverlässigkeit eines der ersten Gebote sind. Viele Unternehmen verfügen darüber hinaus über eine Charta die aufzeigt, an welche Grundsätze sich die Mitarbeiter bei ihrer Arbeit halten möchten. Transparenz sollte dort ebenso aufgelistet sein wie die bereits angesprochene Kundenzufriedenheit.
Im Backgroundcheck außerdem enthalten ist die Prüfung der Lizenz. Nicht alle Anbieter von Handelsmöglichkeiten mit Aktien haben möglicherweise eine für die EU gültige Lizenz. Generell verhält es sich mit Lizenzen in der Europäischen Union noch ein wenig schwieriger. Einige Staaten lassen keine Unternehmen zu, welche keine Lizenz aus diesem Land haben. Gleichzeitig berufen sich die Broker darauf, dass sie eine Lizenz aus einem anderen EU-Staat haben und dadurch überall in der EU operieren dürfen. Entscheidungen von europäischen Kräften gibt es darüber noch wenige.
Eine Lizenz zur Regulierung für Broker ist deshalb wichtig, da eine offizielle Finanzaufsichtsbehörde Kontrolle und Einsicht in die Geschäfte haben sollte, die eine Bank Tag für Tag tätigt. Mit einer offiziellen Regulierung werden auf Seiten des Brokers bestimmte Programme und Mechanismen installiert die feststellen, ob das Geschäftsgebaren mit rechten Dingen zugeht. So werden beispielsweise Aktienkurse in Echtzeit mit den originalen Kursen abgeglichen. Die Regulierungsbehörden können dadurch feststellen, ob die Kurse auf Seiten des Brokers womöglich manipuliert sind, um aus den Einlagen der Kundinnen und Kunden Gewinne zu ziehen.
Eine ebenfalls wichtige rechtliche Einschränkung ist die Einlagensicherung. So müssen seit der Finanzkrise 2012 alle Geschäftsvermögen getrennt von den Kundengeldern aufbewahrt werden. Sollte es dann zur Insolvenz kommen können sich Kundinnen und Kunden sicher sein, ihre Gelder mindestens bis zu einem bestimmten Wert zurückzuerhalten.
8 Punkte, um professionelle Aktiendepot Broker zu erkennen
in unseren Testberichten und Bewertungen auf Betrugstest.com geht es neben den konkreten Angeboten und dem Hintergrundcheck auch immer darum, ob ein Aktienbroker für einen individuellen Leser interessant und attraktiv ist. Da aber alle Trader unterschiedliche Präferenzen haben ist es wichtig zu wissen, was eigentlich von einem Anbieter erwartet wird. Bei der Entscheidung für oder gegen einen bestimmten Broker sollte deshalb die folgende Auswahl von 8 wichtigen Punkten sein, welche jeder Trader individuell bei seiner Entscheidung berücksichtigen sollte.
Transparenz bei Depot-Gebühren
Ein wirklich erstklassiger Broker legt eine hohe Transparenz an den Tag. Dies bezieht sich auch auf die anfallenden Depotgebühren. Auf einer Extra-Seite können interessierte Kundinnen und Kunden verfolgen und nachlesen, wie viel sie für die Führung eines Depots beim Broker zahlen müssen und was sie dafür erhalten. Wenn auf der Seite eines Aktiendepot Brokers nicht mehr als windige Werbeversprechen und undurchsichtige oder kleingeschriebene Konditionen zu finden sind sollten interessierte Privatanleger möglicherweise einen Bogen um den Anbieter machen. Ebenfalls genannt sind Kosten, die für eventuelle Teilausführungen von Ordern entstehen.
Börsenplätze und außerbörslicher Handel
Mit einem Anbieter sollten Kundinnen und Kunden an einer Vielzahl unterschiedlicher Börsenplätze handeln können. Diese sollten sich nicht nur auf die bekannten deutschen Plätze wie Frankfurt und Berlin erstrecken, sondern weltweit verlagert sein. Dadurch haben Aktienhändler die Chance, ihre Wertpapiere an überregionalen Märkten möglicherweise für höhere Preise loszuwerden. Ebenfalls angeboten werden sollte der außerbörsliche Handel. Dort können auch zu Nicht-Handelszeiten der gewöhnlichen Börsenplätze Aktien getradet werden. Oftmals ist es dort ebenfalls möglich, geringfügig höhere Preise zu bekommen.
Musterdepot
Offeriert ein Broker auch ein Musterdepot ist dieses gerade für Einsteiger und Neulinge die beste Möglichkeit, komplett risikolos und ohne Investition von Kapital Erfahrungen mit dem echten Markt zu sammeln. Diese Chance sollten sich Anleger keinesfalls entgehen lassen. Auch für professionelle Trader, die bereits seit einigen Jahren am Markt aktiv sind bieten sich kostenlose Demoaccounts und Musterdepots an. Sie können damit vollkommen ohne Risiko neue Strategien und Taktiken üben. Bietet ein Aktienbroker die Möglichkeit eines Musterdepots möchten wir dringend raten, diese auch zu nutzen.
Anlageempfehlungen von Seiten des Brokers
Professionelle und größere Broker bieten ihren Kundinnen und Kunden für gewöhnlich Zugang zu einem größeren Bereich, der zur Weiterbildung genutzt werden kann. Dort werden interessante News und Neuigkeiten veröffentlicht, die sich aufgrund der Marktlage so ergeben. Wichtige Kenndaten wie ein Börsenkalender sind meistens ebenfalls Teil dieses Bereiches. Wie umfangreich die Anlageempfehlungen ausfallen ist von Broker zu Broker sehr unterschiedlich. Teils werden auch Seminare und Webinare angeboten. Alle Anlageempfehlungen sollten von Tradern allerdings mit Bedacht begutachtet werden. Sie stellen keine Tipps dar, die immer richtig sein müssen. Es gehört auch eigenes Fachwissen dazu, um aus Anlageempfehlungen tatsächlich Gewinn generieren zu können.
Webseite und Sprache
Die Webseite eines Brokers sollte nach Möglichkeit auf Deutsch vorhanden sein. Das macht es für deutsche Muttersprachler zum einen einfacher sich zurechtzufinden und ist darüber hinaus als Qualitätsmerkmal zu sehen. Dadurch wird signalisiert, dass sich ein Anbieter aktiv um den deutschen Markt bemüht und auch seine Supportangebote in deutscher Sprache zur Verfügung stellt. Dies wiederum kann genau dann sehr hilfreich sein, wenn Probleme auftreten oder es Fragen gibt.
Hinsichtlich der Webseite sei darüber hinaus erwähnt, dass sie übersichtlich aufgebaut sein sollte. Eine intuitive Bedienung ist genauso wichtig wie das schnelle Finden von notwendigen Informationen. Transparenz ist auch hier ein Stichwort.
Tagesgeldkonto als Verrechnungskonto
Die meisten Broker bieten nicht nur den Handel mit Aktien und Wertpapieren, sondern stellen darüber hinaus auch direkt ein Verrechnungskonto bereit. Es sollte sich dabei nach Möglichkeit nicht um ein normales Girokonto oder Bankkonto handeln. Stattdessen sollte der Broker bzw. die Bank ein Tagesgeldkonto anbieten. Dabei können Anleger von höheren Zinsen profitieren und damit auch mit dem Verrechnungskonto noch Gewinne erzielen.
Dieses Verrechnungskonto muss außerdem schnell und einfach eingerichtet werden können. In den meisten Fällen geschieht dies mit der Depoteröffnung. Bei einigen Brokern ist es möglich (oder teils notwendig), ein externes Konto als Verrechnungskonto anzugeben. Die Verbindung dazu sollte ebenfalls problemlos möglich sein.
Fonds mit niedrigen Aufschlägen
Nicht für jeden sind Aktien und Wertpapiere die optimale Anlagemöglichkeit. Mehr Sicherheit, aber auch teils kleinere Profitchancen, bieten Fonds. Wer sich bei seinem Traden auf Fonds spezialisieren möchte oder zumindest die Chance haben will, dort sein Geld anzulegen sollte bei seiner Brokerwahl genau hinterfragen, ob die Anlage in Fonds auch möglich ist. Je größer die Auswahl, desto besser ist dann auch der Broker.
Für gewöhnlich ist die Anlage in Fonds mit weiteren Ausgaben und Kosten verbunden. Demzufolge spielt es für Trader eine nicht unwesentliche Rolle, wie groß die Aufschläge sind, welche durch das Trading mit Fonds auf sie zukommen. Eine Übersicht zu den Kosten erhalten Interessierte in den Blättern zur Gebührenübersicht direkt beim Broker.
Depotkündigung und Depotübertrag
Wurde ein Broker und ein neues Aktiendepot gefunden, welcher deutlich bessere Konditionen bereithält als der aktuelle Anbieter lohnt sich unter Umständen ein Depotübertrag. Für gewöhnlich ist dies bei den meisten Brokern überhaupt kein Problem. Mit nur wenigen Klicks und Schritten können Depots von einem Anbieter zum anderen transferiert werden.
Auch die Aufkündigung eines Aktiendepots ist grundsätzlich mit wenig Aufwand möglich. Tipps und Hinweise dazu finden sich zumeist auf den Internetseiten des Brokers wieder.
Wer sollte mit einem Aktiendepot handeln?
Die Anlage in Aktien und Wertpapiere mag nicht für alle Privatanleger die beste Alternative sein. Mit Wertpapieren geht oftmals auch ein gewisses Risiko einher. Wer alle Eier in einen Korb, sprich sein gesamtes Kapital in ein oder zwei Unternehmen derselben Branche legt läuft Gefahr, bei einer negativen Marktentwicklung große Teile seiner Ersparnisse zu verlieren. Es ist immens wichtig, vor der ersten Investition in Aktien bereits ein Grundwissen aufgebaut zu haben und genau zu wissen, worum es im Aktienhandel eigentlich geht.
Wir empfehlen, mindestens zehn verschiedene Aktien auszuwählen, in welche am Ende investiert wird. Als Mindestanlagesumme möchten wir 5.000 Euro anführen, damit pro Unternehmen mindestens 500 Euro investiert werden. Das Aktiendepot sollte sehr ausgewogen gestaltet werden. Nur eine oder zwei verbundene Branchen auszuwählen ist eine schwierige und sehr risikoreiche Anlagestrategie. Sollte ein Schock durch die Branche gehen, welcher zu fallenden Kursen bei jedem der Unternehmen führt ist es möglich, innerhalb eines Tages deutliche Verluste im zweistelligen Prozentbereich zu machen.
In Aktien anlegen sollten deshalb unserer Meinung nach nur Menschen, die sich mit der grundsätzlichen Wirtschaftssituation auskennen und gewillt sind, sich langfristig um die Entwicklungen an den Märkten zu bemühen. Studenten in Wirtschaftsbereichen beispielsweise bilden sich neben ihres Studiums nicht selten auch privat weiter und wissen meistens genau, um was es auf den Märkten gerade geht. Sie haben eine ausgewogene Übersicht die es ihnen erlaubt, erfolgreich mit Aktien zu handeln.
Die perfekte Grundlage haben, wie bereits erwähnt, alle, die sich regelmäßig mit den Börsen und Märkten sowie den Branchen auseinandersetzen. Mit dem Eintritt in die Berufstätigkeit suchen die meisten nach Anlagemöglichkeiten. Hier wäre der perfekte Grund und Boden, um direkt mit dem Aktienhandel zu beginnen.
Tipps für den erfolgreichen Start in den Aktienhandel
Nach der Auswahl des richtigen Brokers geht es darum, direkt mit dem ersten Kauf langfristig erfolgreich zu traden. Es gibt einige grundlegende Verhaltensregeln, welche von Tradern und Privatinvestoren unbedingt berücksichtig werden sollten. Dazu zählt auch das schon oben erwähnte Streuen des Geldes. Eine sinnvolle Verteilung der Unternehmen, in die investiert wird ist besonders wichtig. Die folgenden Regeln sollten darüber hinaus ebenfalls berücksichtigt werden. Das gilt bereits ab dem ersten Trade!
Es sollte nur handeln, wer versteht
Wenn ein Anleger keine Ahnung von den Aktien hat, in welche er investiert, verschenkt er Geld. Zu jedem Unternehmen sowie allen Firmen innerhalb eines Fonds muss ausreichendes Wissen vorhanden sein, was auch die finanzielle Situation des Unternehmens beinhaltet. Ohne diese Grundvoraussetzung sollte nicht getradet werden.
Immer aufmerksam handeln
Leicht kommt es vor, dass sich ein Trade schnell als Fehlleistung herausstellt. Innerhalb kurzer Zeit nimmt der Aktienkurs deutlich an Wert ab. Das führt am Ende dazu, dass der generierte Verlust vom Privatinvestor wieder eingeholt werden soll. Dabei kann jedoch leicht die Aufmerksamkeit abhandenkommen. Blinde Trades in risikoreiche Anlagen können die Folge sein. Sie stellen sich am Ende aber meist als noch größerer Fehler heraus. Einen kühlen Kopf zu bewahren ist deshalb ebenfalls sehr wichtig.
Anlagestrategien finden dabei bleiben
Im Internet und in der Literatur gibt es viele verschiedene Anlagestrategien. Welche individuell die beste ist muss natürlich selbst entschieden werden. Hat sich der Privatinvestor jedoch auf eine Strategie verständigt und beginnt, diese aktiv zu verfolgen, darf sie nicht geändert werden. Auch bei kleineren Rückschlägen ist es wichtig, auf diese Art weiter zu handeln. Dieses Kriterium geht mit dem 2. Punkt einher.
Nur eigenes Geld einsetzen
Je nachdem, wie die persönliche Finanzplanung aussieht müssen sich Anleger darauf verständigen, ob sie den Aktienhandel eher zum Spaß nutzen oder damit ihre Hauptanlage tätigen möchten. Soll das Geld beispielsweise auch als Altersvorsorge herhalten ist es unklug, in risikoreiche Anlagewerte zu spekulieren. Dann müssen sichere Aktien und vielleicht Fonds ausgewählt werden. Eine weitere wichtige Regel ist, dass niemals mit geliehenem Geld investiert werden sollte. Bei kleinsten Verlusten ist es womöglich nicht vertretbar, dieses wieder zurückzuzahlen. Hohe Schulden können die negative Folge sein.
Eine eigene Meinung
Das blinde Folgen von Ratschlägen und Hinweisen hinsichtlich der Anlage ist ebenfalls keine gute Idee. Es muss eine eigene und nicht von außen beeinflusste Meinung zum Wertpapier aufgebaut werden, welche den Ausschlag zur Entscheidung gibt, ob eine Investition getätigt werden soll.